
The Golden Circle von Simon Sinek

The Golden Circle ist ein einfaches, aber kraftvolles Framework von Simon Sinek, das zeigt, warum inspirierende Organisationen und Führungspersönlichkeiten nicht beim Was beginnen, sondern beim Warum. Sinek erklärt damit, weshalb Menschen einigen Marken, Ideen oder Persönlichkeiten mit Begeisterung folgen, während andere kaum wahrgenommen werden.
Seit seinem legendären TED Talk „Start with Why“ hat das Modell Millionen inspiriert: von Unternehmer:innen über Führungskräfte bis zu Teams, die Orientierung und Sinn suchen. In diesem Artikel erfährst du, wie der Golden Circle aufgebaut ist, warum er so wirksam ist und wie du ihn in deinem Unternehmen praktisch einsetzen kannst.
Key Facts
- Der Golden Circle erklärt, wie Personen und Organisationen durch ihr Why eine echte Sogwirkung entfalten, Menschen inspirieren und langfristig an sich binden
- Sineks Modell umfasst drei Kreise: Why (Sinn, Überzeugung), How (Werte, Prinzipien) und What (Produkte, Ergebnisse).
- Wer sich zuerst auf das Why in seinem Tun und in seiner Kommunikation fokussiert, schafft Orientierung, Motivation und Loyalität bei Mitarbeitenden wie bei Kund:innen.
- Praxisbeispiele wie Apple, Martin Luther King oder die Wright Brothers verdeutlichen, wie aus Überzeugungen ganze Bewegungen entstehen.
- Der Golden Circle unterstützt nicht nur Kommunikation, sondern auch Strategieentwicklung, Change Management und Employer Branding.
- Organisationen mit einem klaren Why sind Sinek zufolge resilienter, glaubwürdiger und langfristig erfolgreicher.
Was ist the Golden Circle von Simon Sinek?
Der Golden Circle von Simon Sinek erklärt, warum einige Organisationen Menschennachhaltig inspirieren, während andere das nicht tun. Simon Sinek hat dieses Prinzip in seinem Modell, dem Golden Circle, visualisiert. Seine Kernaussagelautet: Erfolgreiche Kommunikation und Führung verlaufen von innen nach außen: Sie beginnen beim Why und nicht beim What.
Bekannt wurde das Modell durch Sineks TED Talk „Start with Why“, einer der meist gesehenen Vorträge der Welt. Der Talk entstand aus einer persönlichen Erfahrung: Sinek wollte verstehen, warum manche Unternehmen eine Bewegung entfesseln, während andere trotz solider Produkte kaum Resonanz erzeugen. Kurz darauf erschien sein Buch, das die Grundidee vertiefte.
Die drei Ebenen des Golden Circle
Der Golden Circle beschreibt drei konzentrische Kreise, die aufeinander aufbauen und von innen nach außen wirken:

- Why: Der übergeordnete Sinn, Zweck oder die Überzeugung, die eine Organisation antreibt. Es geht nicht um Gewinn, sondern um den Kern der Existenz.
- How: Die expliziten Werte, Prinzipien und Prozesse, die das Why sichtbar und erlebbar machen. Sie geben Orientierung und Differenzierung.
- What: Die konkreten Produkte, Dienstleistungen oder Ergebnisse, die aus dem Why und How entstehen.
Prinzip des Golden Circles
Das Prinzip des Golden Circles ist simple, aber wirkungsvoll: Die meisten Organisationen kommunizieren von außen nach innen. Das bedeutet sie erklären, was sie machen, manchmal wie, aber nur selten warum. Nachhaltig inspirierende Organisationen drehen die Reihenfolge um.
Wie groß der Unterschied zwischen beiden Ansätzen ist, zeigt ein einfaches Beispiel aus unserer eigenen Arbeit bei Setting Milestones.
- Von außen nach innen (What-first): „Wir bieten Trainings und Beratungen an, um Teams effizienter zu machen.“
- Von innen nach außen (Why-first): „Wir glauben daran, dass Organisationen dann erfolgreich sind, wenn Menschen mit Sinn und Motivation arbeiten. Deshalb entwickeln wir gemeinsam mit euch Strategien, Methoden und Trainings, die euch befähigen, diesen Anspruch in der Praxis umzusetzen.“
Warum das Why entscheidend ist
Das Why einer Message wirkt, weil es Emotionen anspricht und Orientierung gibt. Simon Sinek erklärt die Wirkung seines Modells mit der Funktionsweise des Gehirns: Der Neokortex verarbeitet Fakten und Daten (What), während das limbische System für Gefühle und Entscheidungen zuständig ist (Why). Ein gutes „Warum“ überzeugt Menschen auf einer tieferen Ebene als reine Informationen, weil Menschen selten rein rational entscheiden. Vielmehr folgen sie Geschichten, Überzeugungen und Sinn.
Vielleicht erinnerst du dich an den Duft von Plätzchen oder das Klingeln einer Glocke zu Weihnachten in deiner Kindheit: Solche Eindrücke bleiben lebendig, weil sie emotional verankert sind. Genauso verhält es sich mit starken Botschaften – sie wirken nicht durch Fakten, sondern weil sie ein Gefühl ansprechen.
Das Why als Versprechen
Aus Studien wie Creating a Meaningful Corporate Purpose wissen wir: Organisationen mit einem klar formulierten Purpose führen erfolgreicher, motivieren stärker und sind widerstandsfähiger in Krisen. Das Why im Golden Circle wirkt dabei wie ein inneres Versprechen:
- Es bietet Orientierung, wenn äußere Umstände unsicher werden.
- Ein starkes Why stiftet Zugehörigkeit, stärkt die Identifikation und sorgt dafür, dass Menschen auch in schwierigen Zeiten an Bord bleiben.
Praxisbeispiele für den Golden Circle
Ein Blick auf erfolgreiche Unternehmen oder Persönlichkeiten zeigt: Sie machen es richtig. Ob bewusst oder unbewusst– sie folgen dem Golden Circle.
Patagonia
Patagonia zeigt es deutlich. Ihr Why lautet „Wir sind im Geschäft, um unseren Planeten zu retten“. Dadurch wird das Unternehmen nicht nur als Anbieter von Outdoor-Produkten wahrgenommen, sondern als Sinnstifter, der Vertrauen schafft. So wird aus einem simplen Geschäftsmodell eine Bewegung. Kund:innen werden zu Unterstützer:innen, die ihre Kaufentscheidungen bewusst treffen. Mitarbeitende werden zu Botschafter:innen, die stolz darauf sind, Teil dieser Mission zu sein. Genau hier zeigt sich die Kraft des Simon Sinek Golden Circle: Er verwandelt Organisationen von reinen Anbietern in Sinnstifter, die langfristige Loyalität aufbauen.
Apple
Apple beginnt mit einem klaren Warum: „Think Different“! Dieses Leitmotiv bestimmt das Wie: Produkte werden bewusst minimalistisch, nutzerfreundlich und innovativ gestaltet. Daraus ergibt sich das Was: IPhones, Macs und Services, die nicht nur Technik sind, sondern Ausdruck einer Haltung. Hier zeigt sich die Logik des Golden Circle Schritt für Schritt: Why →How → What.
Martin Luther King
Seine Rede „I have a dream“ war kein politisches Programm, sondern ein visionäres Warum. Er sprach über Vision, Gerechtigkeit und Hoffnung, nicht etwa über Gesetzestexte oder Strategien. Das How ergab sich inForm einer breiten Bürgerrechtsbewegung, die friedlich protestierte und Menschen vereinte. Die konkreten gesellschaftlichen Veränderungen, die den USA ein neues Kapitel einläuteten, bilden das What, das äußerste Level des Golden Circle.
Wright Brothers
Viel besser ausgestattete Teams arbeiteten damals ebenfalls am Traum vom Fliegen. Doch die Wright Brothers hatten starkes Warum: Sie warenüberzeugt davon, dass es eine Möglichkeit geben muss, Menschen das Fliegen zu ermöglichen. Diese Passion bestimmte ihr Wie: unermüdliches Experimentieren, Rückschläge akzeptieren und immer wieder neu aufstehen. Das What war schließlich der erste erfolgreiche Motorflug: ein Meilenstein, der zeigt, wie das Modell von Simon Sinek Golden Circle auch in Innovation sichtbar wird.
The Optimism Company
The Optimism Company (Sineks eigenes Beispiel): Ihr Why lautet, Menschen zu inspirieren, die Dinge zu tun, die sie selbst inspirieren. Daraus ergibt sich das How: Offenheit, Perspektivwechsel und eine klare positive Haltung. Das What sind konkrete Formate wie Kurse, Keynotes und Podcasts. Dieses Beispiel machtdeutlich, wie der Golden Circle Simon Sinek auch für die eigene Organisation als Leitlinie dienen kann: vom Kernantrieb bis zum konkreten Angebot.
Anwendung des Golden Circle in Unternehmen und Führung
Der Golden Circle ist ein Werkzeug mit direktem Nutzen für Führung und Organisationen. Wenn er konsequent eingesetzt wird, kann er sowohl strategische Klarheit schaffen als auch Motivation und Bindung fördern. Arbeiten wir mit unseren Kunden zum Beispiel an einer Unternehmensstrategie oder an einer Vision für ein Projekt, orientieren wir uns am Modell des Golden Circle. Wir beginnen die Erarbeitungen mit der Frage nach dem Sinn: Warum soll das Projekt durchgeführt werden? Was ist der Sinn unserer Organisation? Aus Erfahrung können wir bestätigen: Diese Vorgehensweise verändert Diskussionen grundlegend, weil plötzlich nicht nur Aufgaben, sondern Überzeugungen auf dem Tisch liegen. Ein guter Startpunkt sind Leitfragen, die wir in Workshops mit Führungsteams oder Projektgruppen diskutieren:
- Warum existieren wir?
- Wie setzen wir unser Why um?
- Was ist das Ergebnis?
Die Antworten wirken wie ein Kompass für alle Entscheidungen:
Führung
Zu den Kernaufgaben einer erfolgreichen Führungskraft gehört es, Mitarbeitenden ein Why zu vermitteln und dieses klar zu kommunizieren. Wer nur Aufgaben verteilt (What), erzeugt kurzfristige Ergebnisse. Wer dagegen mit dem Why beginnt, schafft Sinn und Motivation. Ein Why macht Entscheidungen nachvollziehbarer, stärkt die Glaubwürdigkeit der Führungskraft und verankert Werte im Alltag des Teams. Der Golden Circle unterstützt zudem dabei, Prioritäten transparent zu setzen, Orientierung in unsicheren Situationen zu geben und Konflikte konstruktiv zu lösen, weil alle Beteiligten ein gemeinsames Ziel vor Augen haben. Gerade beim Thema Motivation zeigt sich die Kraft des Golden Circle: Zu lange dominierten extrinsische Anreize wie Boni die Managementpraxis, oft mit dem gegenteiligen Effekt. Moderne Führungsansätze setzen dagegen auf intrinsische Motivation – Selbstbestimmung, Perfektionierung und Sinnerfüllung. Wer sein Why kennt, schafft den Rahmen dafür, dass Menschenihre Energie aus Überzeugung schöpfen. Mehr dazu liest du in unserem Artikel Leadership: Was motiviert uns wirklich?
Change Management
Veränderungen scheitern oft, weil sie rein über neue Prozesse oder Strukturen erklärt werden. Der Golden Circle zeigt, dass Menschen sich nicht wegen Tools oder Regeln bewegen, sondern wegen eines klaren Why. Ein Unternehmen, das etwa auf agile Arbeitsweisen umstellt, überzeugt Mitarbeitenden icht durch neue Software (What), sondern durch das Why: „Wir wollen schneller auf die Bedürfnisse unserer Kund:innen reagieren und euch mehr Handlungsspielraum geben.“ Diese Art der Kommunikation schafft Sinn, mindert Widerstände und macht Wandel zu einer Entwicklung, die getragen statt ertragen wird. Zudem erleichtert ein klares Why die konsequente und langfristige Umsetzung neuer Maßnahmen. Mitarbeitende verstehen nicht nur, was sie tun sollen, sondern auch, warum es wichtig ist, dranzubleiben, bis die Veränderungen ihre volle Wirkung entfalten.
Employer Branding
Klassische Karriereseiten listen Benefits und Jobtitel auf und wirken dadurch oft austauschbar. Der Golden Circle eröffnet einen anderen Zugang. Wenn Unternehmen ihr Why klar kommunizieren, entsteht ein authentisches Bild, das die richtige Zielgruppe anspricht. Ein Unternehmen könnte zum Beispiel sagen: „Wir wollen Arbeit menschlicher machen.“ Damit zieht es keine Bewerber:innen an, die nur nach Gehalt und Titel schauen, sondern Menschen, die sich mit diesem Purpose identifizieren. Das stärkt nicht nur die Anziehungskraft im Recruiting, sondern auch die Bindung, weil Mitarbeitende das Gefühl haben, Teil von etwas Größerem zu sein. So wird Employer Branding nicht zu einer Kampagne, sondern zu einem Ausdruck echter Kultur.
Marketing
Klassische Werbung konzentriert sich oft auf Produktfeatures, technische Details oder Preise. Das erzeugt kurzfristige Aufmerksamkeit, aber selten Loyalität. Der Golden Circle zeigt, dass wirkungsvolles Marketing beim Why beginnt. Marken wie Apple machen es vor: „Think Different“ ist mehr als ein Slogan – es ist ein Sinnangebot, das Kund:innen in ihrer eigenen Haltung bestärkt. Aus dieser Überzeugung entstehen das How (Design, Nutzerfreundlichkeit, Innovation) und das What (MacBooks, iPhones, Services). So wird jedes Produkt zu einem Ausdruck der Haltung. Unternehmen, die den Golden Circle anwenden, können Geschichten erzählen, die Emotionen ansprechen, Vertrauen schaffen und Kund:innen langfristig binden.
Strategieentwicklung
Auch in der Strategiearbeit ist der Golden Circle ein wertvolles Werkzeug. Strategien wirken oft abstrakt, voller Zahlen und Maßnahmenkataloge. Mitarbeitende verstehen dann zwar, was geplant ist, aber nicht, warum. Wenn jedoch das Why am Anfang steht, verändert sich die Wahrnehmung grundlegend. Ein Unternehmen, das seine Strategie mit „Wir wollen den Übergang zu nachhaltiger Energie beschleunigen“ beginnt, schafft damit Sinn und Dringlichkeit. Das How beschreibt die Wege dorthin, etwa Investitionen in neue Technologien oder Partnerschaften, und das What sind die konkreten Projekte und Produkte. Auf diese Weise wird eine Strategie nicht nur zu Papier gebracht, sondern im Alltag gelebt. Sie wird verständlich, inspirierend und dadurch umsetzbar. Genau das erhöht die Akzeptanz, stärkt die Motivation und erleichtert die konsequente Umsetzung. Mehr dazu findest du in unserem Artikel Agile Strategieentwicklung und Umsetzung in volatilen Umwelten.
Besonders wirksam wird der Golden Circle, wenn er erlebbar gemacht wird: Im New Leadership Bootcamp lernst du, wie Purpose in praktische Führung übersetzt wird und wie Teams dadurch spürbar motivierter und handlungsfähiger werden.
Kritik und Grenzen des Golden Circle
Der Golden Circle ist eingängig und kraftvoll, doch wie jedes Modell hat er auch seine Grenzen: Modelle vereinfachen die Realität, um Orientierung zu geben. Diese Vereinfachung ist ihre Stärke, aber auch eine Schwäche. Wer Modelle unreflektiert einsetzt, läuft Gefahr, sie als Buzzword zu verwenden, ohne echte Veränderungen einzuleiten.
- Bei dem Modell von Sinek ist das Warum in großen Organisationen oft schwer greifbar, da mehrere Narrative nebeneinander existieren können.
- Wird das Why nur nach außen kommuniziert, ohne im Alltag verankert zu sein, wirkt es schnell wie ein leerer ClaiM:
- Der Golden Circle liefert ein klares Denkmodell, aber er sagt wenig darüber aus, wie das Why in Prozessen, Strukturen oder Kennzahlen konsequent umgesetzt wird:
Trotz dieser Punkte gilt: Wer den Golden Circle ernst nimmt und ihn konsequent mit Handlungen verknüpft, gewinnt ein kraftvolles Führungs- und Kommunikationsinstrument.
The Golden Circle im Vergleich und in Verbindung mit Design Thinking und New Work
Design Thinking und der Golden Circle teilen eine gemeinsame Haltung: Beide stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Während der Golden Circle die Sinnfrage beantwortet, zeigt Design Thinking, wie man diesen Sinn in Lösungen übersetzt. Es basiert auf Empathie, intensiver Beobachtung und iterativem Prototyping. So entstehen Ideen, die nicht nur kreativ, sondern auch nutzerzentriert sind. Der Golden Circle gibt dabei die Richtung: Warum ist diese Lösung wichtig? Wie setzen wir sie um? Was entstehtdaraus? In Kombination schaffen beide Modelle Klarheit und Innovation. Im Design Thinking Bootcamp kannst du erleben, wie diese Verbindung in Workshops wirkt – vom ersten Nutzerinterview bis zum getesteten Prototypen, immer getragen von einem klaren Why. Wenn du tiefer in die Methode einsteigen möchtest, empfehlen wir dir unseren Design Thinking Quick Guide – dort findest du Grundlagen, Methoden und konkrete Praxisbeispiele.
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New Work setzt auf Empowerment und Selbstbestimmung. Mitarbeitende sollen nicht nur Aufgaben erfüllen, sondern eigenverantwortlichgestalten, kreativ denken und Entscheidungen mittragen. Menschen tun das, wenn sie Empowerment in ihrer Arbeit erleben. Menschen fühlen sich dann empowered, wenn sie vier Dinge in ihrer Arbeit erleben: Kompetenz, Selbstbestimmung, Einfluss und Bedeutsamkeit.
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Video Golden Circle
FAQs zum Golden Circle
Was ist the Golden Circle von Simon Sinek?
The Golden Circle ist ein Modell für Führung, Kommunikation und Motivation, das von Simon Sinek entwickelt wurde. Es erklärt, warum inspirierende Organisationen und Persönlichkeiten ihre Botschaften nicht mit dem Was beginnen, sondern mit dem Why. Dadurch wird sichtbar, wie Sinn, Werte und Handlungen zusammenspielen und Menschen auf einer tieferen Ebene berühren.
Welche drei Kreise gehören zum Golden Circle?
Das Modell umfasst drei Ebenen: Why (Sinn, Zweck, Überzeugung), How (Werte, Prinzipien, Prozesse) und What (Produkte, Dienstleistungen, Ergebnisse). Diese Reihenfolge – von innen nachaußen – ist der Kern des Golden Circle Simon Sinek. Wer zuerst das Why kommuniziert, schafft Orientierung und Vertrauen, bevor die konkreten Ergebnisse folgen.
Warum ist das „Why“ so wichtig?
Das Why spricht Emotionen an, gibt Menschen Orientierung und schafft Loyalität. Menschen folgen nicht in erster Linie Produkten oder Fakten, sondern Überzeugungen, die sie teilen. Genau deshalb betont the golden circle, dass das Why die stärkste Verbindung zwischen Organisation und Publikum schafft – es macht aus Kund:innen Unterstützer:innen und aus Mitarbeitenden Botschafter:innen.
Welche Vorteile bringt die Anwendung des Golden Circle?
Unternehmen, die den Simon Sinek Golden Circle anwenden, gewinnen Klarheit in ihrer Kommunikation, stärken Motivation im Team und fördern Vertrauen bei Kund:innen. Ein klar formuliertes Why erleichtert Entscheidungen, beschleunigt Prozesse und hilft, langfristige Beziehungen aufzubauen – weit über klassische Verkaufsargumente hinaus.
Welche Beispiele verdeutlichen den Golden Circle?
Bekannte Beispiele sind Apple mit dem Leitmotiv „Think Different“, Martin Luther King mit seiner Rede „I have a dream“, die Wright Brothers mit ihrem Glauben ans Fliegen sowie The Optimism Company, Sineks eigenes Beispiel. Alle zeigen, dass der Golden Circle Simon Sinek nicht nur theoretisch ist, sondern Märkte verändern, Bewegungen starten und Innovation vorantreiben kann.
Wie kann man den Golden Circle praktisch anwenden?
In der Praxis funktioniert der Golden Circle über Leitfragen in Workshops: Warum existieren wir? Wie setzen wir dieses Why in Handlungen um? Was sind die konkreten Ergebnisse? Durch diese Struktur lassen sich Strategien, Teams und Projekte ausrichten. Wer vom Why ausdenkt, leitet daraus das How ab und definiert schließlich das What – genau so, wie es Simon Sinek beschreibt.
Wie unterstützt der Golden Circle die Strategieentwicklung?
Ein klar formuliertes Why ist ein stabiles Fundament für jede Strategie. Der Golden Circle Simon Sinek hilft, langfristige Ziele und Prioritäten so zu entwickeln, dass sie Sinn stiften und verständlich bleiben. Strategien werden dadurch lebendiger, nachvollziehbarer und erhalten einen emotionalen Anker, der Mitarbeitende und Kund:innen gleichermaßen mitnimmt.
Welche Kritik gibt es am Golden Circle?
Kritiker weisen darauf hin, dass der Golden Circle komplexe Zusammenhänge stark vereinfacht. Außerdem besteht die Gefahr, dass Unternehmen das Why nur als Schlagwort nutzen, ohne es tatsächlich im Alltag zu leben. In solchen Fällen verliert das Modell seine Wirkung. Richtig angewandt ist es jedoch ein kraftvolles Kommunikations- und Führungsinstrument.
Wie unterscheidet sich der Golden Circle von Design Thinking?
Design Thinking legt den Fokus auf Empathie und Nutzerverständnis, während the golden circle den Sinn und Purpose in den Mittelpunkt stellt. Beide Ansätze ergänzen sich perfekt: Design Thinking liefert Methoden zur Ideenfindung, der Golden Circle sorgt für Orientierung und Sinnhaftigkeit. Gemeinsam bilden sie eine starke Basis für Innovation und Transformation.
Wie hilft der Golden Circle Führungskräften konkret?
Der Simon Sinek Golden Circle unterstützt Führungskräfte dabei, glaubwürdig zu handeln und Sinn in den Arbeitsalltag zu übersetzen. Ein klares Why hilft bei Mitarbeitergesprächen, in Veränderungsprozessen oder bei strategischen Entscheidungen. Führungskräfte können so nicht nur Aufgaben delegieren, sondern ein Gefühl von Sinn und Zugehörigkeit vermitteln, das Teams langfristig motiviert.




